Neben unseren monatlichen Vorträgen sind unsere Tages- und Halbtagesreisen sehr beliebt,
hier einige Beispiele.
Berichte aus den Vorjahren können Sie hier aufrufen:


2017
Auch im Jahr 2017 waren für die Landfrauen gut besuchte und interessante Vorträge und Ausflüge dabei wie z.B.:
• von Dr. Carstensen über August Macke, „Ein Kind der Sonne“,
• über Volkslieder und Lebensmittelverpackungen aus Kunststoff,
• der Vortrag "Eine Welt ohne Bienen",
• Ernährung für gesunde Gelenke und Rücken,
• Was man über Arzneimittel wissen muss,
• Eine Reise mit dem Orientexpress durch Mittelasien,
• Wir sahen den Film über Suffragetten am Weltfrauentag,
• Wir besuchten die Sommeroper auf dem Rathausplatz: Turandot,
• Wir machten eine Halbtagesfahrt in den Garten der Horizonte bei Elmshorn
• und eine Tagesfahrt nach Rendsburg zur Besichtigung des Guss- und Elektromuseum
• Unsere mehrtägige Reise führte uns nach Münster
Reisebericht
„Eine kleine Reise ist genug, um uns und die Welt zu erneuern“. Diesem Zitat von Marcel Proust folgend, gingen 38 erwartungsvoll und fröhlich gestimmte Damen des LandFrauen-Vereins Schönkirchen und Umgebung auf eine Fahrt ins Münsterland vom 12. bis 14. Oktober 2017
Der Start unserer Fahrt war um 6.00 Uhr in Schönkirchen. Wir hatten das große Glück, dass unsere Reise nicht von Staus, sondern nur von einer unerwarteten Frühstückspause unterbrochen wurde. Gestärkt von Brötchen und Kaffee setzten wir die Reise fort. Am frühen Nachmittag erreichten wir unser Ziel, Münster, die Hauptstadt Westfalens. Den ersten Eindruck von dieser schönen und lebendigen Stadt gewannen wir durch eine von einer Stadtführerin erläuterten Rundfahrt mit dem Bus. Wir sahen eine Stadt im Grünen und den bei den Münsteranern beliebten Aasee. Münster ist Universitätsstadt und die Stadt der Fahrradfahrer, die eindeutig die Könige auf den Straßen und Promenaden sind.
Danach hatten wir eine Führung durch die Altstadt. Wir besichtigten den St.-Paulus-Dom und lernten die im 2. Weltkrieg beinahe völlig zerstörte und originalgetreu wieder aufgebaute Altstadt kennen. Viele geschichtsträchtige Bauten prägen das Altstadtbild, z. B. das Rathaus, in dessen Friedenssaal 1648 mit dem Westfälischen Frieden der 30-jährigen Krieg beendet wurde. Uns wurde schnell klar, warum Münster 2004 zur lebenswertesten Stadt der Welt in Kanada ausgezeichnet wurde. Der Ruf, dass es in Münster ständig regnet, hat sich nicht bewahrheitet. Wir hatten gutes Wetter.
Das romantische Münsterland, vor allem die Außenbesichtigung der Wasserburg Hülshoff, wo die Dichterin Annette von Droste-Hülshoff geboren wurde, und der wunderschöne Schlosspark mit dem Teehaus haben einen nachhaltigen Eindruck auf uns gemacht. Eine fundierte Führung hatten wir im Rüschhaus, wo die Dichterin ungestört ihre größten Werke schreiben konnte. Der letzte offizielle Teil des Tages war der Besuch der ältesten Blaudruckerei Westfalens, wo wir die Geheimnisse der Blaudruckkunst kennenlernten.

Das Geburtsschloss „der Droste“ vom Park aus.
Am dritten und leider auch letzten Tag unserer Reise haben wir das Schloss Nordkirchen besichtigt. Das Schloss wird auch das „Westfälische Versailles“ genannt. Ein lebhafter Schlossführer erläuterte uns die Geschichte um dieses wunderbare Anwesen, das vom Land Nordrhein-Westfalen gepflegt, aber auch genutzt wird. Die Stadt Münster und das Münsterland sind eine Reise wert. Das war die Erkenntnis aller mitgereisten Damen, von denen sicherlich einige Wiederholungstäter werden.

