Durch die andauernde Pandemie fielen die Vorträge im 1. Halbjahr 2021 leider komplett aus.
Am 14. Juli 2021 haben sich 28 LandFrauen unter Beachtung der Coronaregeln und Hygienemaßnahmen auf die Reise mit dem Bus nach Neumünster in das Museum Tuch und Technik und in den Gerisch Skulpturenpark gemacht. Es war ein sehr interessanter Nachmittag und alle Mitreisenden waren sehr glücklich, einmal wieder etwas gemeinsam unternehmen zu können.
Am 18. August 2021 fand die Openairveranstaltung auf dem Gildeplatz mit dem plattdeutschen Duo B. Wolfmeyer und I. Lorenzen unter dem Motto "Laat di nich piesacken" statt. Wir waren alle begeistert von den charmant vorgetragenen plattdeutschen Geschichten und Liedern.
Am 28. August 2021 sahen wir die Komödie "Wir sind die Neuen", aufgeführt vom Werkstatttheater im Gildehaus.
Am 15. Sept. 2021 hörten wir den interessanten Vortrag "Hören und Hörprobleme" und am 22. Sept. fand die verschobene Jahreshauptversammlung statt.
Am 20. Oktober haben wir unsere Kenntnisse in einem Schleswig-Holstein Quiz getestet.
Am 10. Nov. erzählte uns Dr. Th. Carstensen viel Wissenswertes aus dem Leben des Malers Edward Hopper. Am 17. Nov. sahen wir einen Lichtbildervortrag über das alte Schönkirchen von Jürgen Waldner, dieser sprang kurzfristig für den erkrankten Referenten Herrn Laszig ein.
Trotz der vielen Absagen von Vorträgen fanden einige Wanderungen im Freien statt, z.B. auf dem Mönkeberger Wanderweg, um den Tökendorfer See, bei Howacht und an der Schwentine entlang. Der Literaturkreis traf sich einmal im November, der Kreativkreis im Oktober und November.
Unsere Teilnahme am Weihnachtsmarkt und die Weihnachtsfeier fielen dann leider coronabedingt aus!
Vom 29.09.- 02.10.2021 haben sich 30 Landfrauen auf eine Busreise nach Aachen und Maastricht begeben.
Am Nachmittag des ersten Tages in Aachen angekommen, ging es zum UNESCO Welterbe Aachener Dom. Dort konnten wir uns die beeindruckende Domschatzkammer ansehen, bevor wir zu einer Führung im Dom erwartet wurden. Er gehört zu den Top Sehenswürdigkeiten Aachens und wurde gegen Ende des 8. Jahrhunderts von Karl dem Großen erbaut. 32 Könige wurden in ihm gekrönt. Nicht mehr Rom, sondern Aachen galt als "Nabel der Welt". Nach der Besichtigung fuhren wir zum 4*Mercure Hotel am Europa Platz.
Am 2. Tag brachte unser Bus uns in die Altstadt von Aachen, wo uns 2 sehr kompetente Stadtführerinnen erwarteten. Wir erfuhren, dass Aachen schon seit der Antike für seine warmen Heilquellen berühmt ist. Auch Karl der Große soll die Thermen genutzt haben. Heute gibt es viele Brunnen in der Stadt und zu jedem wussten unsere Stadtführerinnen eine lustige Sage oder Anekdote zu erzählen.
Zudem ist Aachen heute eine sehr junge Stadt. Fast ¼ der Bevölkerung sind Studenten. Nach der Altstadtführung haben wir im Suermondt-Ludwig-Museum die Sonderausstellung "Dürers Reise nach Aachen" besucht. Anlass dieser Ausstellung ist das historische Treffen der beiden großen Persönlichkeiten Dürer und Karl der V. vor gut 500 Jahren.
Bei einer Führung erfuhren wir viel über das Universalgenie Dürer. Mit seinen Gemälden, Zeichnungen, Holzschnitten und Kupferstichen gehört er zu den berühmtesten Vertretern der Renaissance. Anschließend hatten wir genug Freizeit, um uns die schöne Altstadt mit seinem südländischen Flair anzusehen.
Am späten Nachmittag besuchten wir eine Printenbäckerei. Ein weiteres Highlight, denn nachdem uns der Chef des Betriebes viel über Zutaten und Herstellung der Original Aachener Printen erzählt hatte, durften wir die Köstlichkeiten ausgiebig probieren.
Am 3. Tag starteten wir zu einem Ausflug nach Maastricht, Hollands beliebtester Stadt. Unsere Stadtführer erzählten uns vom Stolz der Maastrichter auf ihr Römererbe. Bei Renovierungsarbeiten muss immer damit gerechnet werden, auf historische Fundamente zu stoßen. Besonders beeindruckt waren wir von dem riesigen Platz in der Mitte der Stadt. Dort begeistert Andre Rieu in jedem Jahr ca. 100.000 Menschen bei seinen Open-Air-Konzerten.
Am Nachmittag besichtigten wir in Belgien das Kloster Val Dieu. Von Zisterzienser Mönchen Anfang des 13. Jahrhunderts gegründet, wird die Anlage heute von 8 Laienbrüdern gepflegt und erhalten.
Um Geld zu erwirtschaften, gibt es dort seit einigen Jahren eine Klosterbrauerei. Auch unsere Nicht-so-gern-Biertrinkerinnen verkosteten ein Bier nach ihrem Geschmack: das Kirschbier!
Alle waren sich einig - es war wieder eine sehr schöne LandFrauen Reise.